Kunst in Moosach

Eine neue kulturelle Zwischennutzung für die Karlinger Straße 17

Was wird passieren? In der Karlinger Siedlung, genau gesagt, in der Karli 17, beginnt eine neue kulturelle Zwischennutzung. Im ehemaligen Wohnhaus Nummer 17 finden verschiedene Künstlerinnen und Künstler jetzt für mindestens ein Jahr eine Heimat. Malerei, Bildhauerei, Design, Theater, Musik und mehr finden sich ab sofort in der Karli 17.

Das Projekt wurde auf Initiative vom Kultur- und Bürgerhaus Pelkovenschlössl unter der Leitung von Julia Schönfeld-Knor sowie dem Nachbarschaftstreff Karlinger Straße unter der Leitung von Johanna Donner umgesetzt. Zwei Persönlichkeiten, welche die kulturelle Arbeit in Moosach seit Jahren maßgeblich beeinflussen.

Was erwartet Sie? Der Nachbarschaftstreff hat einen eigenen Werkraum im Erdgeschoss und wird dort diverse Aktionen anbieten. Außerdem gibt es das Kulturwohnzimmer, in dem man an der selbst gebauten Bar gemütlich ins Gespräche kommen kann.

Was ist eigentlich eine kulturelle Zwischennutzung? Es ist eine zeitlich befristete Nutzung von Raum für Kreative aus Kunst und Kultur. Den Raum können die Künstlerinnen und Künstler verhältnismäßig günstig mieten, damit dieser nicht ungenutzt bleibt, bis eine neue Verwendung für die Räume klar ist.

Was bringt eine kulturelle Zwischennutzung? Die Künstlerinnen und Künstler haben Platz für ihre Arbeiten und können sich in ihrem kreativen Schaffen entfalten. Raumknappheit sowie teure Mieten sind natürlich auch in der Kunst- und Kulturszene ein Dauerthema, so dass eine Zwischennutzung hier zumindest temporär einigen Abhilfe schaffen kann. Und den Moosacherinnen und Moosachern bietet sich hier eine tolle Chance verschiedene Arten von Kunst in einem Haus kennenzulernen. Außerdem werden sicher einige Arbeiten auch anderorts in Moosach und München gezeigt werden, so dass alle Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt hoffentlich davon profitieren können.

Sven Hussock